In dieser Rubrik wollen wir in unregelmäßigen Abständen versuchen über Neues und Interessantes zu berichten.
Für uns Jäger sollte es selbstverständlich sein vor der Mahd der Wiesen Maßnahmen zu ergreifen die der Jungwildrettung dienen. Neben dem Verstänkern der Flächen am Vortag oder dem Aufstellen von Tüten und Säcken ist auch der Einsatz von guten Vorstehhunden willkommen.
Wir nutzen unsere Hunde besonders dann wenn kurzfristig eine Fläche gemäht werden soll. Mit etwas Vorlaufzeit (2-3 Stunden) muß nicht mal jedes Kitz gefunden werden. Es reicht aus Unruhe in die Wiesen zu bringen und im Anschluß hat die achtsame Ricke genügend Zeit ihren Nachwuchs aus der Gefahrenzone zu holen.
Ende Juli fand der Junghundetag der VDD-Gruppe Westfalen statt. Neben Welpen und Junghunden wurden durch den Gruppenzuchtwart die potentiellen "Hegewald-Kandidaten" gesichtet. Ich habe vier Hunde unseres A-Wurfes mitgenommen und zeitgleich im Ring geführt. Neben guten Nerven und etwas Kraft im Unterarm geht das natürlich nicht mit ungehorsamen Hunden. Es war ein gelungener Auftritt. Für Struppi und Alf haben wir die bisher nötigen Vorrausetzungen. Kira (Alma) hat leider als Junghund zwei Schneidezähne verloren und hatte keine tierärztliche Bescheinigung und Jack (Anton) ist in der Hinterhand nicht überzeugend genug.
Zur idealen Vorbereitung unserer Hunde auf die Jagdsaison nutzen wir im Allgemeinen die Wasserarbeit. Ausdauer und Kraft lassen sich so perfekt austrainieren. Im September haben wir zudem ausnahmsweise eine kleine Maisjagd angenommen, bei der die Organisation stimmte. In einem etwa 3 Hektar großen Feld steckten etwa 15-20 Schwarzkittel. Bereits am frühen Vormittag war es sehr warm und verlangte einiges von unseren Hunden. Sieben Stücke kamen zur Strecke. Alle Hunde haben ausdauernd und intensiv gearbeitet ohne zu Schaden zu kommen.